Kernprozessorientiertes, Achtsamkeitsbasiertes Jin Shin Jyutsu im Dialogischen Prozess

Diese Methode wird zur Begleitung einer Psychotherapie oder eines Coachings eingesetzt, wobei insbesondere der therapeutische oder dialogische Kernprozess unterstützt und gezielt ins Strömen einbezogen wird.
Dabei geht es für die / den Einzelne(n) u.a. darum, sein / ihr Gewahrsein über die Erfahrung des inneren Prozesses mit dem Gewahrsein über die Erfahrung des dialogischen Prozesses zu verbinden und die dabei neu entstehenden Wahrnehmungen zuzulassen.
Das GEWAHR-SEIN geht über das (Ich-) Bewußtsein hinaus und ist näher am Blickpunkt des/der wertfreien, offenen Beobachters / Beobachterin.
Und genau diesen oftmals als schwer oder schmerzhaft empfundenen Verbindungsprozess zwischen Eigen- und Außen-(Fremd-)Wahrnehmung kann JSJ in dem Moment unterstützen, in dem er entsteht; gerade während des Strömens können sich auf heilsame, sanfte, behutsame Weise und vor allem IM SCHWEIGEN innere und äußere Erfahrung zu einer Einheit verbinden.
Dabei ist es von großer Bedeutung, die aktuelle Dynamik wertfrei und pulsevaluiert zu erfassen und das jeweils passende Strömmuster zu finden sowie auch während der sensiblen Verarbeitungsphase prozessorientiert anzupassen.
Weitere Stichpunkte:
- Regelmässige Rückkoppelung und Aktualisierung durch Achtsamkeitsevaluation (Selbst- & Fremdwahrnehmung, Prozesswahrnehmung, Kernwahrnehmung)
- Verknüpfung des Therapieprozesses mit pulsevaluierten Strömmustern
- Verknüpfung des Therapieprozesses mit relevanten Umkehrströmen
- Einbindung konkreter Selbsthilfeübungen zur aktualisierten Psychodynamik
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"Höre, was ich nicht sage"