
"Die Doktor Schüßler-Mineraltherapie.
Selbstheilung und Lebenskraft."
von Dr. Günter Harnisch
Die Dr. Schüßler-Mineraltherapie arbeitet mit bestimmten Mineralen, die im Organismus der Pflanzen, Tiere und Menschen in äußerst geringen Mengen vorkommen. In der modernen Medizin gewinnt das Verständnis dieser Spurenelemente immer mehr an Bedeutung.
Die Dr. Schüßler-Mineraltherapie ist äußerst heilwirksam und zugleich einfach in ihrer Anwendung. Sie eignet sich deshalb für Laien, Selbsthilfegruppen und für Berufsheiler in gleicher Weise. Sie gibt dem Heilungssuchenden ein Stück Verantwortung für seine Gesundheit zurück. Mit Hilfe dieses Buchs kann er ohne Schwierigkeit selbst das für seine Heilung richtige Mineral herausfinden und anwenden.
Die Dr. Schüßler-Mineraltherapie greift nicht nur tief in das körperliche Geschehen ein. Sie fördert zugleich eine Veränderung des Bewußtseins. Auf der feinstofflichen Ebene wirkt sie auf Psyche und Geist. Sie löst Starren und Blockaden auf und bewirkt Heilung von innen her.
Hintergrundinformationen
Der homöopathische Arzt Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 - 1898) veröffentlichte in der "Allgemeinen Homöopathischen Zeitung" im Jahre 1873 einen Artikel mit der Bezeichnung "Eine abgekürzte Homöopathische Therapie".
Seine Abkürzung bestand darin, dass er statt der ca. 1000 Mittel in der Homöopathie nur 12 Salze = "Schüßler-Salze" genannt, zur Therapie von fast allen Krankheiten für ausreichend hielt.
Schüßler ging davon aus, dass Krankheiten auf der Grundlage gestörter biochemischer Prozesse, z.B. im Bindegewebe entstehen. Er nahm an, dass Krankheiten zu einem großen Teil auf der Grundlage eines "gestörten Mineralhaushaltes" entstehen, wobei das Fehlen eines bestimmten Minerals den gesamten Stoffwechsel beeinträchtigt.
Der gedankliche Ansatz der Schüßler-Therapie ist es nicht, die fehlenden Salze zuzuführen - es handelt sich also nicht um eine Substitutionstherapie. Vielmehr sollen die Schüßler-Salze einen "Reiz" für den Organismus darstellen, das fehlende Mineral besser aus der Nahrung aufzunehmen, die Methode ist also dem Bereich der Regulationsmedizin zuzuordnen. [...]
Die 12 "Funktionsmittel"
- Calcium fluoratum (Calciumfluorid)
- Calcium phosphoricum (Calciumphosphat)
- Ferrum phosphoricum (Eisenphosphat)
- Kalium chloratum (Kaliumchlorid)
- Kalium phosphoricum (Kaliumphosphat)
- Kalium sulfuricum (Kaliumsulfat)
- Magnesium phosphoricum (Magnesiumphosphat)
- Natrium chloratum (Natriumchlorid - Kochsalz)
- Natrium phosphoricum (Natriumphosphat)
- Natrium sulfuricum (Natriumsulfat)
- Silicea (Kieselsäure)
- Calcium sulfuricum (Calciumsulfat)
Diese 12 ursprünglichen Schüßler-Salze hat Schüßler im Jahr 1895 auf 11 reduziert; er schrieb: "Da der schwefelsaure Kalk nicht in die konstante Zusammensetzung des Organismus eingeht, so muss er von der biochemischen Bildfläche verschwinden. Statt seiner kommt Natrium phosphoricum resp. Silicea in Betracht."
Später wurden von verschiedenen Autoren weitere Mineralstoffe eingeführt, welche heute unter der Bezeichnung "12 Ergänzungsmittel" zusammengefasst werden. [...]
Zitat von Dr. Schüßler: "Gesundheit ist das quantitative Gleichgewicht der einzelnen Mineralsalze, Krankheit entsteht erst durch das Ungleichgewicht dieser Mineralsalze."
[Diese Hintergrundinformationen basieren auf dem Artikel "Schüßler-Salze" aus der freien Enzyklopädie Wikipedia (Stand: 2005-01-28) und stehen unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar, dort kann man auch den Artikel bearbeiten.]